Lateinamerika gewinnt wirklich an Kaufkraft – EZFICE

Lateinamerika gewinnt wirklich an Kaufkraft

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Von März 2017 bis zum gleichen Monat 2022 verlor Real im Vergleich zu den anderen 31,32 % an Wert und Stärke. Tausende Brasilianer, insbesondere solche mit niedrigem Einkommen, spürten die Inflation. Trotz der innenpolitischen Situation gewann die brasilianische Währung in einigen lateinamerikanischen Ländern an Kaufkraft.

Denn auch andere Länder waren in den letzten Jahren mit gravierenden wirtschaftlichen Problemen und politischen Krisen konfrontiert. Dies ist in Argentinien der Fall. Das Land erlebt eine enorme Abwertung des Peso. Kein Wunder, dass schon seit einiger Zeit so viele Brasilianer dorthin und zu anderen Zielen in Lateinamerika reisen.

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Echte Kaufkraft

Da die Kaufkraft mancherorts sogar höher ist, bieten Reisebüros (z. B. Decolar) Beratung für diejenigen an, die nach Buenos Aires, Santiago, Montevideo und andere bereits beliebte und stark nachgefragte Reiseziele in Südamerika reisen möchten.

Nach Angaben des Unternehmens liegt dies daran, dass die Währungen der Länder, in denen sich die Städte befinden, im Verhältnis zum Dollar und zum Real weniger wert sind, was den brasilianischen Tourismus erleichtert.

Von Estadão befragte Experten erklärten, dass den Menschen im vergangenen Jahr aufgefallen sei, dass der Real im Verhältnis zum Dollar unter anderem den mexikanischen, den chilenischen und den kolumbianischen Peso übertroffen habe.

Die Kaufkraft des Real hat sich im Vergleich zum kolumbianischen Peso besser entwickelt, da 1 kolumbianischer Peso 0,0012 Real entspricht. Laut einer von The Economist durchgeführten Analyse lateinamerikanischer Länder hat der Real eine nur geringere Kaufkraft als der uruguayische Peso.

Allerdings sollten Brasilianer dennoch vorausschauend planen und die brasilianische Wirtschaft berücksichtigen, bevor sie sich dazu entschließen, ihr gesamtes Reserveguthaben für Reisen auszugeben, insbesondere diejenigen, die planen, für internationale Einkäufe eine Kreditkarte zu verwenden, da die Umrechnungskurse nach wie vor hoch sind.